Holleum

Holleum (Frau-Holle-Museum)

Hier im Bergland sind die Märchen, Mythen und Sagen rund um Frau Holle noch lebendig. Die ältesten Sagen stammen von hier und im Holleum trifft man auf ihre ganz unterschiedlichen Erscheinungsformen: als Freya, Frigga, Hulda oder als Märchenfigur der Brüder Grimm. Nach verstaubten Vitrinen und großen Schautafeln werden Sie hier vergeblich suchen. Vielmehr sind die vier Welten der Frau Holle teils interaktiv erfahrbar:

Die Meißnerwelt zeigt die Wirkungsstätten der Frau Holle. Als Eingang zu ihrem unterirdischen Reich gilt der Frau-Holle-Teich auf dem Hohen Meißner, die Hollensteine in Hollstein sollen Frau Holle in ihrem Schuh gedrückt haben, als sie einmal einen großen Schritt vom Meißner heruntermachte. In der Kitzkammer verwandelte Frau Holle faule und zänkische Mädchen in Katzen, die fortan ihre Streifzüge begleiten mussten. Auf der Kalbe ließ Frau Holle Kälber grasen, das waren trunksüchtige junge Männer, die sie in Kälber verwandelt hatte.  In der Badestube der Frau Holle endet der Kreislauf des Lebens, der auf der Ostseite des Meißners beginnt. Auf der Morgenseite steht die Geburt – der lebendspendende Frau-Holle-Teich – auf der Abendseite steht der Tod – die unheimliche Badestube.

 In der Kräuterwelt sind die vielfältigen Kräuter, die Frau Holle zugeordnet werden und deren heilende Wirkung zu sehen und zu riechen. Im Holleum werden u.a. der Holunder, der Wacholder, die Linde, das Liebfrauenstroh sowie die Ringelblume dargestellt und erläutert.

 Die Märchenwelt zeigt das weltbekannte Märchen der Brüder Grimm als lebensgroße Illustrationen. Auf der Hörbank können Sie dem Originalmärchen der Brüder Grimm lauschen oder beim Federpusten die bunten Federn um die Wette durcheinander wirbeln lassen.

Auf Mythen und Sagen trifft man in der Unterwelt.  Hier beherrscht der wilde Zug der Frau Holle ganz den Raum. Die Reproduktion des Deckengemäldes von Hermann Knackfuß zeigt den nächtlichen Zug der Frau Holle, der in den zwölf Rauhnächten zwischen dem 21. Dezember und dem 2. Januar unterwegs ist. Ein glühender Lavastrom erinnert an die vulkanischen Aktivitäten des Meißners vor Millionen Jahren.

Öffnungszeit:

Sonntag Von 14:00 bis 17:00 Uhr

An gesetzlichen Feiertagen, die auf einen Sonntag fallen, bleibt das Holleum geschlossen.


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